
“Wenn man denen etwas vom Neuen Testament erzählt, denken sie, sie hätten geerbt. ”
Eine Komöde von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob – inszeniert von Zeitkind e.V.
Gernot Steinfels, Gründer eines Feinwäschegeschäfts ist mit 94 Jahren friedlich eingeschlafen. Lang lässt sich die Ruhe nicht wahren, denn die vom neuen Firmenchef gestiftete Trauerschleife mit der Aufschrift „In tiefer Trauer. Deine Mitarbeiter“ verwandelt die einst würdevoll geglaubte Trauerfeier in ein Schlachtfeld der Emotionen. Vor allem die Mitarbeiterinnen zeigen sich empört. Ein Versehen oder ein weiteres Beispiel aus dem Alltagssexismus der alten weißen Männer? Ein Stück über Generationen und ihre Ansichten, bei denen selbst der Pfarrer an seine Grenzen kommt.
Premiere : Samstag, 18.10.2025 – 19.30 Uhr
Weitere Termine :
Sonntag, 19.10.2025 – 18 Uhr
Freitag, 24.10.2025 – 19.30 Uhr
Samstag, 25.10.2025 – 19.30 Uhr
Sonntag, 26.10.2025 – 18 Uhr
Jeweils im Römerhoftheater Garching
Tickets gibt es auf der Seite des Kulturreferats der Stadt Garching.
Regie
Schauspieler

Die Darsteller:



vlnr:
Birgit Schulz als Rike Schneider: „Alle denken, dass ich nichts verstehe und widerspruchslos immer mache, was man mir sagt. Wenn Sie sich da mal nicht täuschen…“
Simone Dirksen als Alina Bergreiter: „Wenn man aus heiterem Himmel zu so einer großen Rolle kommt und dank der Hilfe von Regie und Herrn Bohne über sich hinauswächst…“
Franziska Lohr als Kim Olkovski: Politisch korrekt, achtsam, gendergerecht, vegan. „Ich weiß, für manche bin ich das wandelnde Feindbild, aber ich nenne es einfach: Verantwortung. Und Genderfluid hat btw nix mit Zahnärzt:innen zu tun.“



vlnr:
Nikolaus Müller-Weihrich als Kevin Packart: „Herr Bohne, es geht auch darum, was man fühlt…“
Rolf Schönwald als Horst E. Bohne: „Alter, weißer Mann? Ja da ist man doch heutzutage an fast allem Schuld: Klimawandel, Wirtschaftskrise, Hungersnöte, Diktaturen, Atomunfälle, Weltkriege… das war -im Prinzip- doch alles ich….“
Andreas Wagner als Herbert Koch, 60, Pfarrer: Sanftmütig und geduldig, leitet die Trauerfeier in seiner Kapelle souverän, trotz Zeitverzug und mancher Gottlosigkeit. Nur manchmal kann er – ganz, ganz kurz – auch mal ungehalten werden.